Was gibt es attraktiveres als eine österreichische Meisterschaft zur Premiere? Mit der Vorstieg-ÖM erlebte das Kletterzentrum Innsbruck (KI) jedenfalls eine qualitativ hoch angesiedelte sportive Feuertaufe. In der sich mit Jessica Pilz und Jakob Schubert die Vorjahressieger souverän durchsetzten.
Die Tore des neuen Kletterjuwels auf dem Innsbrucker WUB-Areal waren ja seit Wochen schon geöffnet; nunmehr wurde die zwölf Millionen Euro teure Anlage aber auch noch hochoffiziell eröffnet und in bester Tiroler Tradition eingeweiht – dank Pfarrer Franz Trojer im ursprünglichsten Sinne des Wortes.
Reinhold Scherer, Herz, Seele und nunmehriger Geschäftsführer des Kletterzentrums Innsbruck, sprach von einem Tag, „auf den wir lange gewartet haben“. Alpenvereinsboss Andreas Ermacora nannte es einen „Jubeltag“, Klaus Oberhuber (Alpenverein Innsbruck) sprach gar von einem „Leuchtturmprojekt“.
Die Strahlkraft des Kletterzentrums, auch Heimat des Tiroler und Österreichischen Kletterverbandes, soll jedenfalls weit über die Grenzen hinausreichen. Und BM Christine Oppitz-Plörer schloss mit den Worten: „Ich wünsche mir, dass hier künftig die Post abgeht. Dieser Platz soll leben und beben.“