Hoch, höher, goldenes Dachl! Die „Golden Roof Challenge“, das Weit- und Stabhochsprungspektakel im Herzen Innsbrucks, erlebte seine 13. Auflage. Bei weitem keine Unglückszahl, im Gegenteil – die Organisatoren wollen diesen Event bald nach China exportieren.
„Hier staunen auch Leute, die mit der Leichtathletik sonst nichts am Hut haben“, fühlte sich Prothesen-Springer Markus Rehm, mit 8,40 Metern Weltrekordhalter im Para-Bereich, sichtlich wohl in Innsbruck. Die mobile Anlage sei zwar gewöhnungsbedürftig, das Umfeld schaffe indes sofort familiäres Ambiente. Dass der Vorjahressieger im Weitsprung mit 8,13 Metern auch heuer wieder vorne lag, festigte die Beziehung des Deutschen zu Tirol wohl nachhaltig.
Sein weibliches Pendant: Damen-Siegerin Darja Klischina (6,48 m). Das ehrgeizige Model wäre gerne weiter gesprungen, „allerdings ließ die Kälte nicht mehr zu“.
Es war ein kurzweiliger Abend im Herzen Innsbrucks. Und man glaubt es Chef-Organisator Armin Margreiter gerne, dass die Asse nicht nur des Startgelds wegen kommen.