2.160 Athleten hatten die Innsbrucker Olympiahalle traditionell im April in eine reine Kick-Boxer-Arena verwandelt, und weil dann letztlich auch noch ein Tiroler die Königsklasse gewann, kannte die Begeisterung beim österreichischen Team und den Fans keine Grenzen. Im Laufe der letzten 20 Jahre hat sich der Austrian Classics Worldcup zu einerder drei größten Kickbox-Veranstaltungen weltweit entwickelt.
Mit fast 2.000 Kämpfen in drei Tagen ist dieser Kickbox-Worldcup auch eine besondere Herausforderung für das Team um Veranstalter Michael Kruckenhauser – Sportdirektor des österreichischen Kickboxverbandes und ASKÖ Bundesreferent. Der sich natürlich über Roman Bründl freute. Der Tiroler Vorzeige-Kickboxer zählte einmal mehr zu den erfolgreichsten Teilnehmern dieser Konkurrenz.
Der 27-jährige Europameister aus Hopfgarten krönte in der Innsbrucker Olympiahalle eine seiner stärksten Saisonen. Nach zwei EM-Titeln im Vorjahr (Leichtkontakt, Pointfighting) setzte der hauptberufliche Anlagenberater seine Erfolgsserie heuer nahtlos fort, gewann bei den German Open und in den Niederlanden ebenso wie in Irland beim größten Kickbox-Event.
Mit dem Heimvorteil im Rücken ließ Bründl nun neben den Titeln im Pointfighting und Leichtkontakt jenen im Grand Champion folgen – in der Königsklasse, wo Athleten aller Gewichtsklassen gegeneinander kämpfen und der Sieger der Austrian Classics eine Trophäe bekommt, die mit ihren fast 1,50 Metern Höhe so manchen Athleten überragt.