Christine fror im Sommer


Christine Wolf / GEPA

Aus dem Tiroler Winter in den australischen Sommer – hatte Christine Wolf gedacht. Und kam „Down Under“ aus dem Staunen nicht mehr heraus. Denn die Innsbrucker Golferin fühlte sich in Melbourne wie in Tirol. Auf gerade einmal 14 Grad war dort das Thermometer geklettert. „Ich musste die lange Hose und die Windjacke auspacken“, lachte die 27-Jährige. Aber nur einen Tag lang. Denn rechtzeitig vor dem Saisonstart bei den Oates Victoria Open zeigte das Thermometer schon wieder 31 Grad Celsius an. Alles beim Alten also im heißen Australien, wo sich Wolf von Mitte Jänner an auf den Saisonstart einspielte.

„Die Vorbereitungsturniere waren gut, mein Spiel wird von Woche zu Woche besser“, sah sich die Tirolerin bestens vorbereitet auf eine Saison, in der das Augenmerk vor allem auf der Ladies European Tour liegen würde. Wolf freute sich aber erst einmal, dass es in Melbourne endlich losgehen konnte: „Das Oates Victoria Open ist sicher eines der am stärksten besetzten Turniere des Jahres, da auch einige PGA-Spielerinnen hier sind.“ Ende Februar war die Olympiateilnehmerin („Rio war sicher einer der Höhepunkte“) nach Innsbruck zurückgekehrt, ehe es zum World Ladies Championship nach China ging. Es ist ein Leben aus dem Koffer, das die Tirolerin führen muss. „Natürlich ist es manchmal ermüdend, aber ich habe meinen Spaß am Reisen.“ Und zukünftig hoffentlich auch mit ihrem Spiel.