Tolles Ergebnis für Leitner


Simon Eder (2. v. l.) im Kampf um einen Top-Platz in der Staffel. / GEPA

Mit einem nicht ganz zufriedenstellenden sechsten Platz beendete das ÖSV-Quartett Daniel Mesotitsch, Dominik Landertinger, Felix Leitner und Simon Eder das erste Biathlon-Staffelrennen der Saison im slowenischen Pokljuka. Angesichts der sechs Nachlader und einer Strafrunde hielt sich der Rückstand auf das siegreiche Team aus Frankreich mit nur 54,2 Sekunden aber durchaus in Grenzen. Platz zwei holte Russland vor Deutschland.

Österreichs Startläufer Daniel Mesotitsch hatte liegend fehlerlos begonnen, nach einer Strafrunde beim Stehendanschlag war das ÖSV-Team aber früh ins Hintertreffen geraten.

Dominik Landertinger ging schließlich als 15., mit bereits 1:12,1 Minuten Rückstand auf die Spitze ins Rennen. Der 28-Jährige zeigte zwei fehlerlose Serien, konnte auf der Loipe aber keine Zeit gut machen.

Felix Leitner nahm als Zwölfter (+1:23,8 min.) die Verfolgung auf und zeigte bei seinem Staffel-Debüt eine tolle Leistung. Der 19-jährige Tiroler benötigte lediglich einen Nachlader beim Liegendschießen und brachte das ÖSV-Team auch aufgrund der am Schießstand schwächelnden Konkurrenz viele Plätze nach vorne.

Schlussläufer Simon Eder benötigte liegend und stehend je eine Zusatzpatrone und überquerte am Ende als Sechster die Ziellinie.

Für Felix Leitner dennoch ein toller Erfolg. „Ich war Ersatzmann und habe erst kurz vor dem Start erfahren, dass ich laufen werde. Durch die Ausgangsposition hatte ich auch keinen großen Druck mehr. Ich bin mit dem Rennen zufrieden“, so der Tiroler.

Simon Eder dagegen zeigte sich selbstkritisch: „Ein sechster Platz ist sicher nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Im Hinblick auf die WM müssen wir uns jetzt Schritt für Schritt in Richtung Podest vorarbeiten.“