Hengster / Dekker in Top-Form


Christina Hengster auf der Fahrt zum zweiten Platz / GEPA

„So ein Saisonstart macht Spaß.“ Verständlich, dass Christina Hengster und Sanne Dekker nach ihrem überzeugenden Auftritt im Zweierbob beim Weltcup-Auftakt in Whistler mit Rang zwei zufrieden waren.

Das Duo, das die dritte Saison im Zweierbob gemeinsam absolviert, musste sich nach zwei gleichmäßig schnellen Läufen nur Olympiasiegerin Kaillie Humphries mit Cynthia Appiah aus dem Gastgeberland um 0,24 Sekunden geschlagen geben.

Rang drei ging knapp dahinter an Jamie Greubel Poser und Lauren Gibbs (USA/0,33). „Es war nicht einfach. Durch den Sturz der Amerikanerinnen ein paar Schlitten vor uns und die Verzögerung war es schwierig, unsere Konzentration aufrechtzuerhalten“, erzählte die Axamerin Hengster, der im ersten Lauf im unteren Bahnteil noch ein großer Fehler passierte.

Im ersten Herren-Vierer kam der rot-weiß-rote Schlitten von Pilot Benjamin Maier nicht über Rang 13 hinaus. Auch im Zweierbob, seiner zweiten Disziplin, hatte der Rumer Maier mit Markus Sammer als 17. noch Luft nach oben.

Der Tiroler durfte sich dafür mit seiner Freundin Elisabeth Vathje aus Kanada mitfreuen, die den Skeleton-Weltcup der Damen gewann.

Tirols Vizeweltmeisterin Janine Flock raste auf Platz elf. „Es hat Spaß gemacht und das Set-up meines neuen Schlittens hat super gepasst. Mit Platz elf kann ich gut leben“, sagte die 27-jährige Rumerin, die derzeit mit Rückenproblemen zu kämpfen hat. Klar sei aber auch, dass das Ergebnis „Lust auf mehr“ mache.

„In Summe waren es zu viele Fehler, die ich gemacht habe. Im ersten Lauf war ich bei einem Lenkmanöver im Schlussteil zu übermütig und im zweiten Lauf war das Timing bei zwei Kurven nicht optimal“, erklärte Flock.