Ski-Szene trauert um Brunner


Robert Brunner

Es war die Nachricht, die in der Skisportszene einen Schock auslöste – Robert Brunner ist tot. Der Roberto, wie er von allen gerufen wurde, der Hansdampf in allen Gassen, aus dem Skiweltcup seit den Tagen eines Alberto Tomba nicht wegzudenken.

Der über Jahrzehnte im Skiweltcup als Betreuer wirkende Südtiroler hatte im Alter von nur 64 Jahren den Kampf gegen einen bösartigen Tumor verloren. Brunner war in seiner Heimat in den 1980er- und 1990er-Jahren Pressebetreuer von Superstar Alberto Tomba.

Nach dem Karriereende von Tomba 1996 arbeitete er viele Jahre u.a. für den Österreichischen Skiverband (ÖSV), so war er von 2001 bis 2010 Pressechef der ÖSV-Herren. Danach kehrte er als Teammanager nach Italien zurück.

Seit der Saison 2011/12 hatte er keine offizielle Funktion mehr inne. Jahrzehntelang sah man ihn als Frohnatur im Zielraum der Skiweltcuprennen mit allen Superstars, darunter Eberharter, Raich oder Innerhofer.

„Die österreichische Ski-Familie wird Robert Brunner als hilfsbereiten, fröhlichen Kollegen sowie außergewöhnlich liebenswürdigen Freund stets in guter Erinnerung behalten“, hatte Dr. Klaus Leistner vom ÖSV in seinen bewegenden, sehr persönlichen Abschiedsworten der großen Trauergemeinde verkündet.

Als Herausgeber dieses Tiroler Sportjahrbuches ist es mir nachgerade ein Bedürfnis, dem Roberto für die großartige Unterstützung, für die vielen gemeinsamen lustigen Stunden ein herzliches Danke und Ruhe in Frieden zu sagen.