Im Wasser, da sind die Tiroler eine Macht. Weniger die Schwimmer freilich, dafür jedoch die Wasserballer. Damen und Herren. Beide WBC-Teams sicherten sich Gold in der österreichischen Meisterschaft. Ein wahrlich starkes Stück.
Mit einem 13:7 hatten die Innsbrucker im ersten Finale gegen Salzburg entscheidend vorgelegt, Spiel zwei wurde mit 10:8 gewonnen – die Meisterschale steht wieder in Innsbruck.
„Die Leistung war hervorragend, wir haben in der Defensive wenig zugelassen“, lobte Coach Pavol Kovac. Und das – nachdem die Stammkräfte Peter Murín und Yusnier Kindelan-Cuervo nicht zur Verfügung standen – gleichsam mit dem „letzten Aufgebot“.
Dafür gab Trainersohn Pauli – trotz akuter Hüftprobleme – ein Kurz-Comeback im Wasser. „Das war sicher ein psychologischer Vorteil für uns“, sagte der 23-Jährige mit einem Lächeln und leistete auch in der zweiten Partie seinen Anteil am Titelgewinn.
Und weil es allein nicht so fein ist zu feiern, zogen die Damen nur einen Tag später nach, machten bereits in der vorletzten Runde, die in Fürstenfeld gespielt worden war, alles klar. Da gewannen die Mädels rund um Kapitänin Franziska Thöni gegen Graz 19:5, gegen Titelverteidiger ASV Wien 13:8 und gegen Bregenz/Dornbirn mit 18:6.
„Wir waren extrem stark und überragend“, freute sich Thöni, dass es nach dem zweiten Platz vom Vorjahr heuer mit der Goldmedaille geklappt hat. Das Erfolgsrezept: Die Jungen hätten aufgeschlossen und konditionell sei man auch stärker geworden.
Jetzt lautet das Ziel, auch die restlichen drei Spiele zu gewinnen. Erst dann wird gefeiert. Gemeinsam mit den Herren übrigens; Thöni: „Mit diesem Fest warten die Jungs extra auf uns.“