Einen guten Ruf hat er ja in der Szene, der Achenseelauf, wenngleich noch weit entfernt von der Bedeutung des Wasalaufes. Aber ein Klassiker ist das 2010 wiederbelebte Langlauf-Spektakel allemal.
Ein prominenter Nachname gab unter den 420 Startern den Ton an: Christian Eberharter aus Tux, Cousin des Ski-Olympiasiegers und Weltmeisters Stephan Eberharter, hatte sich nach 30 Kilometern Skating im Fotofinish gegenüber Enrico Rieder aus Salzburg durchgesetzt.
Bei den Damen landete die Tirolerin Anita Ludl, wie schon beim Koasalauf, auf Rang zwei, nur geschlagen von der Deutschen Barbara Häsch. Das Rennen der „Klassiker“ über 33 Kilometer entschied Petr Novak aus Tschechien vor dem Waidringer Markus Bader und dem Vorarlberger Christian Baldauf für sich, bei den Damen gewann Frederica Simeoni (ITA).
Im Ziel strahlte OK-Chef Peter Tanner vom SV Achensee mit den Siegern um die Wette: „Alles bestens, wir sind sehr zufrieden. Das Wetter war gut und die Loipe noch besser.“ Man habe zwar schon ein wenig gebangt, doch „wir hatten am Ende Schnee genug, und der Föhn hat den Niederschlag ferngehalten.“ Überhaupt sei Pertisau ein „Schneeloch“: „Wenn es in Pertisau keinen Schnee mehr hat, gibt es in Österreich nirgendwo einen.“