Den Nimbus der Unbesiegbarkeit waren die Spieler des Wasserball Club Tirol vorerst los. Der Serienmeister vergangener Jahre kassierte nach dem klaren Erfolg im Westderby gegen Paris Lodron Salzburg eine 8:19-Heimniederlage – die bereits zweite Schlappe gegen Salzburg in dieser Saison. „Das Tor war wie vernagelt, wir haben aber auch ideenlos gespielt“, seufzte Tirol-Präsident Richard Kössler.
Salzburg spielte clever, hielt den Kubaner Yusnier Kindelan-Cuervo gut in Schach. Tirol-Kapitän Christophe Koroknai kam als Topscorer nicht über drei Treffer hinaus. Für den WBC Tirol war der Sieg im Grunddurchgang damit in weite Ferne gerückt. „Das war ein Dämpfer zur rechten Zeit“, betonte Präsident Kössler, der auf rasche Besserung hoffte.