Vanessa Bittner, wer sonst? Die junge Innsbruckerin demonstrierte auch bei den Sprintweltmeisterschaften im Eisschnelllauf ihre große Klasse. Vanessa beendete die zweitägigen Titelkämpfe im kasachischen Astana auf dem achten Platz. Die 19-Jährige, nach dem ersten Tag noch Zehnte, konnte sich mit Zeiten von 38:43 über 500 Meter sowie 1:16:40 über 1.000 Meter in der Gesamtwertung noch um zwei Plätze nach vorn schieben.
„Wenn mir vor der Saison einer gesagt hätte, dass ich mein erstes Weltcup-Podium feiern würde, mich bei den Weltmeisterschaften immer unter den besten Zehn platziere und drei Goldmedaillen bei den Juniorenweltmeisterschaften hole – da hätte ich wohl nur gelacht“, kommentierte die Tirolerin ihren Saisonabschluss. Nächster Programmpunkt? Die Matura!
Auch Nationalteamtrainer Hannes Wolf zeigte sich begeistert: „Vanessa war echt sensationell. Man hat ihr die Anstrengungen der letzten Wochen nur abseits der Bahn angemerkt. Auf dem Eis ist sie wirklich in ihrem Element.“
Gold und Silber gingen an die US-Amerikanerinnen Brittany Bowe und Heather Richardson, Bronze eroberte Karolína Erbanová. Bittner hatte als Achtplatzierte einen Rückstand von nur 1:10 Sekunden auf die Dritte. Insgesamt erzielte die Tirolerin 153,730 Punkte und stellte damit einen österreichischen Rekord auf. Sie verbesserte die schon 16 Jahre alte Marke von Emese Hunyady.