Söldens Pakt mit Petrus


Marcel Hirscher - überzeugte gleich zum Saisonstart mit einer Superleistung. / Foto: GEPA

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Organisatoren des jährlichen alpinen Weltcup-Eröffnungsspektakels eine besondere Beziehung zu Petrus haben müssen – genau am Staatsfeiertag wurde der Beweis geliefert. Traumwetter für die zwei Renntage am Gletscher, eine mit Neuschnee angezuckerte Bergwelt rundum und dann noch – aus ÖSV-Sicht – zwei Siege. Die Nation feierte quasi standesgemäß den Staatsfeiertag.

Marcel Hirscher, das Maß aller Dinge im Herrenteam, wusste bereits durch die internen Vergleiche, dass er schnell fahren konnte. Trotzdem konnte er nicht einschätzen, was das international bedeutet. Sei’s drum – der Salzburger beendete die imposante Siegesserie des US-Amerikaners Ted Ligety, der zuletzt dreimal in Folge am Rettenbachferner auf dem obersten Podiumsplatz stand.

Auch bei den Damen jubelte nebst ÖSV-Boss Schröcksnadel vor allem Salzburgs Verbandspräsident Bartl Gensbichler und freute sich mit Anna Fenninger, die zeitgleich mit der jungen US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin gewann, und damit den mehr als nur perfekten Start der rot-weiß-roten Skination Nummer 1 untermauerte. Eva-Maria Brem bei den Damen als Dritte und die knapp am Podium vorbeigefahrene Kathrin Zettel bei den Frauen (um 0,02 Sekunden) sowie Benni Raich bei den Herren (um 0,01 Sekunden) machten Appetit auf mehr.