Der Aufprall des Steines, der Patricia im fernen Honkong vom Herzen fiel, war bis Tirol zu hören – aber wie auch immer: An der Seite der Australierin Arina Rodionowa hatte sich die 27-jährige Mayr-Achleitner heuer erstmals für ein Endspiel der WTA-Serie qualifiziert. Beim 250.000-US-Dollar-Turnier gewann die Seefelderin im Halbfinale mit 6:4, 0:6, 10:7 gegen das chinesische Duo Wang/Zheng.
Mayr-Achleitner, die damit um ihren ersten WTA-Titel spielte, war wenig überrascht von der Leistung: „Ich habe eigentlich immer recht gut Doppel gespielt, hatte nur keine Lust dazu. Vor zehn Monaten hatte ich ja noch gar kein Doppel-Ranking“, meinte Österreichs damalige Nummer zwei (98. der Welt) hinter der zurückgetretenen Yvonne Meusburger. Nach knappen Siegen in Hongkong wusste sie, was gut lief: „Ich mache wenige Fehler und spiele schnell, meiner Partnerin kommt das entgegen.“ Für den Sieg im Finale hat’s dann leider nicht mehr gereicht …