In Horn, seiner früheren Wirkungsstätte, prolongierte Michl Streiter mit dem FC Wacker die August-Serie, gewann relativ locker mit 3:0. Was ihm weder die Zuschauer noch sein ehemaliger Co-Trainer Christoph Westerthaler, diesmal als Chef auf der niederösterreichischen Bank, übel nahmen. Immer wieder waren Sprechchöre zu vernehmen, in denen Streiter für sein Wirken im Waldviertel gedankt wurde.
Das Momentum mitzunehmen gelang den Innsbruckern allerdings nur halb – gegen Mattersburg mussten sich Grünwald und Co. mit einem 1:1 begnügen, dabei hatte man sich unbedingt für die Auftakt-Niederlage revanchieren wollen. „Wir wähnten uns nach dem Treffer von Danijel Mićić zu früh auf der Siegesstraße“, ärgerte sich Jürgen Säumel, erstmals in der Startelf, weil der Ausgleich der Burgenländer nur sechs Minuten später gefallen war.
