„In erster Linie bin ich froh, dass wir die Kohlen doch noch aus dem Feuer geholt haben. Doch zufrieden können wir nach diesem Spiel nicht sein“, brachte es Swarco-Raiders-Headcoach Shuan Fatah auf den Punkt. Mit 37:7 hatten seine Footballer zur Halbzeit bei den Graz Giants geführt, nach einem Wechselbad der Gefühle endete die Auswärtspartie nach dem 54:51 in der Verlängerung gerade noch mit einem Siegerlächeln.
Der Grund für die (unnötigen) Überstunden war schnell gefunden. Fatah: „Wir haben einfach komplett heruntergefahren. Wir haben wieder einmal gesehen: Ein Footballspiel dauert eben vier Viertel.“ Auch Runningback Andreas Hofbauer, der zwei Touchdowns erzielen konnte, zeigte sich nicht restlos zufrieden: „Die Grazer haben uns in der zweiten Halbzeit komplett vorgeführt. Aber unterm Strich zählt nur die Tatsache, dass ein Sieg nun mal ein Sieg ist.“
Mann des Spiels auf Seiten der Tiroler war Quarterback John van den Raadt. Ihn brachte die Grazer Defensive nie richtig unter Kontrolle. Der US-Amerikaner beendete den Thriller mit vier Lauf-Touchdowns. Außerdem warf er einen Touchdown-Pass.
