TI-Damen von Linz gestoppt


TI-Coach Angelini analysierte das Scheitern seiner Mädels im Halbfinale. / Foto: TI-Volley

„Obwohl wir nicht unser bestes Volleyball gezeigt haben, ist es uns gelungen, über weite Phasen das Spiel offenzuhalten und dem enormen Druck einigermaßen standzuhalten“, war TI-Damen-Trainer Marco Angelini mit der Leistung seiner Schützlinge durchaus zufrieden. Gegen die hoch favorisierten Linzerinnen unter Ex-TI-Coach Roe Hernandez rechnet sich Angelini sogar nach der klaren 3:0-Niederlage im ersten Halbfinale noch etwas aus: „Ich sehe für das Rückspiel zu Hause einige Möglichkeiten, wie wir den Linzerinnen auf dem Weg in das Finale eventuell doch noch ein Bein stellen könnten.“

Um das zu schaffen, müssten die Tirolerinnen allerdings die Eigenfehlerquote drastisch reduzieren. Was dann im Rückspiel auch gelang. Allerdings nur im ersten Satz, der gewonnen wurde. Da präsentierten sich Much Falkners Mädels von ihrer besten Seite, ließen den Obmann hoffen. Doch danach kam es ganz anders, eigentlich wie befürchtet. Nach 94 Minuten blieb den Innsbruckerinnen nur noch die Gratulationstour, die Gäste aus Oberösterreich waren mit einem souveränen 3:1 ins AVL-Finale eingezogen.

Dabei wäre auch im zweiten Durchgang etwas möglich gewesen, nur mangelndes Spielglück führte zum 20:25. In den Sätzen drei und vier war dann nichts mehr zu holen. Das spiegelten auch die klaren Satzverluste 11:25 und 13:25 wider. Für die TI doppelt bitter – standen bei Linz mit Roe Hernandez (Ex-Trainer) und Rachel Gerling (Diagonal-Angriff) gleich zwei alte Bekannte auf der anderen Seite des Netzes.

Anders die Gemütslage bei der VC Tirol: Die Volleyball-Damen von Therese Achammer hatten nach der 1:3-Auswärtsniederlage in Graz die passende Antwort gefunden, erzwangen mit dem 3:0-Heimerfolg ein Entscheidungsspiel um den fünften Platz.