Die Formkurve des Biathleten Dominik Landertinger zeigte nach oben – wie programmiert sozusagen. Auch beim Sprint in Antholz – der letzten Weltcup-Station vor den Olympischen Spielen in Sotschi – war der schnelle Loipenjäger aus Hochfilzen einmal mehr mitten drin in der Weltelite. Doch nach einem Fehler beim Liegendschießen fehlten dem viertplatzierten Tiroler am Ende 9,6 Sekunden auf den Dritten, den Deutschen Arnd Peiffer.
Für Landertinger war es neben dem Staffelsieg in Ruhpolding der sechste Top-Ten-Platz in Einzelbewerben in Folge: „Ich habe mich von Anfang an gut gefühlt. Das Selbstvertrauen ist da, jetzt braucht es nur noch ein fehlerloses Schießen.“ Der Sieg ging übrigens ex aequo an den Deutschen Simon Schempp und den Südtiroler Lokalmatador Lukas Hofer, die ihre ersten Weltcup-Siege feierten.
Zum Abschluss der Antholzer Skitage verpasste Österreichs Staffel durch Platz fünf hinter Norwegen den Staffel-Weltcup-Gesamtsieg um drei (!) Zähler. Deutschland war in der Schlusswertung mit Schweden punktegleich, setzte sich aber aufgrund von drei Podestplätzen (zwei zweite und ein dritter Rang) gegen die Skandinavier durch. Wäre Österreich in Antholz Vierter geworden, hätten alle drei Teams bei 194 Punkten gehalten und das ÖSV-Team hätte aufgrund des Sieges in Ruhpolding die Nase vorne gehabt.