Stark verbessert, toll gekämpft – dennoch verloren. Aber die Volleyballer von Hypo Tirol hatten im zweiten Heimspiel der Champions League gegen den türkischen Millionenklub Halkbank Ankara zumindest phasenweise angedeutet, dass sie in der Lage waren, selbst mit so übermächtigen Gegnern mitzuhalten.
„Die Ankara-Stars machten eben weniger Fehler, das war der Unterschied“, so Co-Trainer Daniel Gavan, der natürlich auch wusste, dass auf der Gegenseite Weltklassespieler standen, wie z.B. Juantorena. „Dennoch, gegenüber Constanţa haben wir uns stark gesteigert“, bestätigte auch Manager Hannes Kronthaler, der auch zufrieden registrierte, dass das Produkt Volleyball in der Olympiahalle angekommen war.
Die Standing Ovations am Ende der etwas mehr als eineinhalb Stunden dauernden Partie waren jedenfalls verdienter Lohn für die aufopfernde Leistung. Der einzige Wermutstropfen für Kronthaler nach diesem starken Auftritt? „Wir hatten die leichteste Partie (Constanţa) zum falschen Zeitpunkt; damals waren die Fans zu Recht enttäuscht, jetzt haben sie erlebt, wozu unsere Mannschaft in der Lage ist“.