Gescheitert in den Vorläufen


Für Caroline ist’s eine WM zum "Vergessen" / Foto: GEPA

Sie hatte sich so viel vorgenommen für die Weltmeisterschaften in Barcelona, die Caroline Reitshammer. Doch dann kam über die 100-Meter-Brust-Distanz schon im Vorlauf das frühe Aus. In 1:11,43 Minuten belegte sie den 40. Platz, verfehlte ihre eigene persönliche Bestzeit um rund eine Sekunde, war aber darob nicht besonders traurig, denn: „Ich habe dieses Rennen als Einstimmung für die 50 Meter Brust gebraucht. Jetzt weiß ich, wie großartig es sich anfühlt, Teil einer WM zu sein. Ich freue mich riesig auf die Sprintdistanz. Da werde ich um mein Leben schwimmen“, versprach die Brustspezialistin.

Aber auch über die Sprintstrecke blieb Caroline weit hinter den Erwartungen. Als 38. im Vorlauf verpasste sie das Semifinale um gleich 1,22 Sekunden, den angestrebten Platz unter den Top 20 um immerhin noch 1,13 Sekunden. Die Gründe für dieses Scheitern waren schnell gefunden, einer davon: Nervosität. „Ich mach’ mich selbst verrückt, steh’ am Startblock und bin schon verkrampft.“ Jetzt soll ein Mentaltrainer helfen, das Problem zu lösen, immerhin „möchte ich, dass ich das, was im Training möglich ist, auch im Rennen abliefern.“