Platz sechs im dritten und letzten Rennen war das beste Ergebnis für Lucas Auer im sechsten Rennwochenende der FIA-Formel-3-Europameisterschaft auf dem Norisring in Nürnberg gewesen. In der Schlussrunde musste sich der Kufsteiner noch Alexander Sims geschlagen geben. „Die Strecke hat nur vier Kurven, aber diese haben es in sich. So einfach, wie der Kurs von außen aussieht, ist er nicht“, stellte der 18-Jährige fest. „Vor allem beim Anbremsen der ersten Spitzkehre gibt es sehr viele Bodenwellen. Dort muss man aufpassen, dass man nicht die Kontrolle über das Auto verliert.“
Wie gewohnt waren die Unterschiede auf dem Norisring minimal: Lucas Auer fehlten als Sechstschnellstem lediglich 0,098 Sekunden zur Spitze. Im ersten Rennen kam Auer zwar als Vierter über die Ziellinie, wurde aber zusammen mit vier weiteren Fahrern nachträglich mit einer Zeitstrafe von 20 Sekunden belegt, da er an einer Stelle mit gelben Flaggen (gefährliche Situation) die Geschwindigkeit nicht ausreichend reduziert hatte. So fand er sich auf Rang 13 in der Wertung wieder. Im zweiten Rennen würgte Auer beim Start den Motor seines Autos ab. Er beendete das dritte und letzte Rennen des Wochenendes erneut auf Position 13 im 28 Teilnehmer starken Feld.