Hirscher hielt Ligety auf Distanz


Marcel Hirscher baut die Weltcup-Führung weiter aus / Foto: GEPA

Allen „Kranksein-Gerüchten“ zum Trotz stellte Marcel Hirscher bei der RTL-WM-Revanche in Garmisch eines unmissverständlich klar: „Ich war zu 99 Prozent fit.“ Aber auch ein Prozent mehr hätte an diesem Tag nicht für den Sieg gereicht. Dafür fuhr der Franzose Alexis Pinturault zu entfesselt.

Hirscher hatte trotzdem zwei Gründe, um zufrieden zu sein. Denn der dreifache WM-Medaillengewinner konnte Erzrivale Ted Ligety (USA) hinter sich lassen und auch in Sachen Gesamtweltcup seine Führung auf 209 Punkte auf Hauptkonkurrent Aksel Lund Svindal ausbauen. „Ich muss konstant bleiben, dann ist alles möglich.“

Seine „Wunderheilung“ hatte der Salzburger übrigens seinem deutschen Kollegen Felix Neureuther zu verdanken. „Felix hat mir seinen Spezialisten empfohlen. Und der hat mich mit Osteopathie behandelt, so war ich bei Kräften. Irgendwie kann ich gar nicht glauben, dass ich Zweiter geworden bin“, freute sich Hirscher. Die Nachwehen der substanzraubenden WM waren beim ÖSV-Aushängeschild nicht zu übersehen.