2009 hatte er noch als Überraschungssieger mit dem „Ring of Glory“ in die Kameralinsen gelächelt, vier Jahre später war es ein 10.000-Euro-Scheck, der bei Marko Grilc ein breites Grinsen hervorrief. Der 29-jährige Slowene hatte die „Burn Style Session“ der Air&Style-Legenden gewonnen. Und weil das Regulativ keine Platzierten vorsah, durfte sich Lokalmatador Sani Alibabic immerhin über die Finalteilnahme unter den besten vier freuen.
Das Beste an diesem gelungenen Air&Style-Auftakttag kam zum Schluss. Ein so genanntes „Gunfire“ (das gesamte Fahrerfeld sprang im Sekundentakt über die Rampe) als Startschuss für den Hauptbewerb, in dem der US-Amerikaner Eric Willett triumphierte. Aber auch Organisator Andrew Hourmont durfte sich zu all jenen Gewinnern zählen, die mit einem riesigen Feuerwerk über dem Innsbrucker Bergisel die Jubiläumsausgabe des Billabong Air&Style (20. Ausgabe) abfeierten.
Es war in jedem Fall ein passendes Ende für eine wieder einmal beeindruckende Veranstaltung. Beeindruckt war Hourmont vor allem vom Auftritt der Snowboardlegenden bei der Style Session: „Der Einfluss dieser super Typen auf die aktuellen Fahrer war sensationell. Da ist eine positive Stimmung entstanden, die wichtig für die ganze Snowboardindustrie ist.“
Auch Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer ließ sich das Jubiläum nicht entgehen und nützte die Gelegenheit, um dem Organisator das Verdienstkreuz der Stadt Innsbruck zu überreichen. „Ich habe mich riesig gefreut. Das war sehr überraschend, ist aber ein klares Zeichen der Stadt“, meinte der gebürtige Waliser. Insgesamt waren es an beiden Tagen über 17.500 Zuschauer gewesen, die den Snowboard-Lifestyle gemeinsam mit den weltbesten Fahrern und Musik-Acts wie Die Fantastischen Vier oder US-Rapper Mac Miller zelebriert hatten.