Ein aussichtsloser Kampf


Dominiks (Nr. 16) großer Kampf bleibt unbelohnt / Foto: GEPA

Man kann super laufen und exzellent schießen – und dennoch die Top Ten verpassen. Diese Erkenntnis hatte der Sprint in Ruhpolding den rot-weiß-roten Biathleten aufgezwungen. Bester Österreicher in der ausverkauften Chiemgau-Arena war der Tiroler Dominik Landertinger. Sein Fazit danach: „Es war von Anfang bis zum Ende ein brutaler Kampf!“ Den führte er auf sehr hohem Niveau, musste beim Stehendanschlag aber eine Strafrunde in Kauf nehmen und landete mit 51 Sekunden Rückstand auf dem elften Platz.

Simon Eder, der alle zehn Scheiben getroffen hatte, belegte 54,7 Sekunden hinter Fourcade Rang 14. Der französische Weltcup-Gesamtführende war der immer dichter werdenden Weltklasse wieder einmal ein Quäntchen voraus, feierte mit einer Zeit von 23:51,5 Minuten seinen 16. Weltcup-Sieg und distanzierte die erneut sehr starken Russen Jewgeni Ustjugow (+16,4) und Andrei Makowejew (+33,0) auf die weiteren Podestränge.