Guter Start mit bekannt bitterem Ende
Vielleicht waren es die personellen Maßnahmen von Haie-Coach Danny Naud (Bartlett in die erste, Echtler in die zweite und McGregor in die dritte Linie). Möglicherweise hatte aber auch der zehnminütige Stimmungsboykott der Zagreb-Fans (Publikumsliebling Tom Zanoski war vor der Partie nach Klagenfurt verkauft worden) einen positiven Einfluss auf die Innsbrucker Haie.
Jedenfalls war im ersten Drittel des Nachtragsspiels der 31. Runde nicht viel Unterschied zwischen dem Tabellen-Zweiten (Zagreb) und dem Tabellenletzten (Innsbruck) zu erkennen. Ganz im Gegenteil: Benni Schennach (11.) und Max Steinacher (14.) hätten durchaus für die Innsbrucker Führung sorgen können. Erst gegen Ende des ersten Abschnitts wurden die Kroaten besser und belohnten sich mit der Führung (18.). Adam Miller überwand dabei Haie-Goalie Patrick Machreich, der sich zu Beginn noch mit einem „Big Save“ gegen Adam Naglich ausgezeichnet hatte.
Der Start ins zweite Drittel misslang dann komplett: Schnell erzielten die „Bären“ den zweiten Treffer – Zagrebs Brandon Buck zeigte dabei seine Abstauberqualitäten (22.). Der Rest spielte sich in einem schwachen Spiel vor allem in der neutralen Zone ab. Einzig ein „Faust-Duell“ zwischen Innsbrucks Mike Bartlett und Zagrebs Miller sorgte zwischenzeitlich für Stimmung.
Im dritten Abschnitt machten die Kroaten schnell alles klar: Gal Koren besorgte völlig freistehend das 3:0 (42.). Dabei blieb es bis zum Ende der Partie. „Defensiv war es wieder in Ordnung – Machreich hat heute sehr gut gehalten. Wir hätten auch durchaus Chancen gehabt, konnten sie aber leider nicht nutzen“, ärgerte sich Trainer Danny Naud.
