Wattens drohte der Abstieg


Wattener Judokas im Klammergriff der Konkurrenz / Foto: TJV

Fünf Runden, fünf Niederlagen. Die Matte, auf der die Judokas der WSG Wattens in der Bundesliga kämpfen, „riecht“, wie es ein Fan drastisch ausdrückte, „derzeit verdächtig stark nach Abstieg.“ Im sehr emotionsgeladenen Kellerduell beim PSV Salzburg matchten sich die beiden Nullnummern der Liga – wobei die Salzburger nach einem 9:4-Erfolg nun die ersten zwei Pünktchen anschreiben durften.

Im Gegensatz zum Tiroler Bundesliga-Einzelkämpfer und Tabellen-Neunten Wattens, dem erstmals seit grauer Mattenvergangenheit (1970) der Gang in die zweite Etage des heimischen Judo drohte. „Die Hoffnung stirbt zuletzt, es wird aber sehr schwer“, blickte die WSG auf das entscheidende Heimduell gegen den JC Vienna voraus.

Einen Ligenwechsel strebte auch das JZ Innsbruck an. Doch bei den Nachbarn aus der Landeshauptstadt sollte es nach oben, in die erste Liga gehen, und mit einem 7:6-Auswärtserfolg bei Leibnitz 2 sowie Rang zwei in der zweiten Bundesliga hatte die Argumentationslage nun alles andere als dürftig ausgesehen. Zumal der Ligen-Primus UJZ Mühlviertel II als Reserveteam ohnedies nicht aufstiegsberechtigt gewesen war. Auf alle Fälle gab’s ein „dickes Lob“ von Mannschaftsführer Michael Unterwurzacher nach dem vierten Triumph im fünften Aufeinandertreffen.