Verloren, aber kein Untergang


Max Steinacher allein vor dem gegnerischen Goalie / Foto: GEPA

Die Erwartungen waren hochgeschraubt im Lager des HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck vor dem Saisonstart, die Hoffnungen groß, dass just gegen Dornbirn, gegen die es zum letzten Saisonstart ein 2:8-Debakel gesetzt hatte, eine Revanche gelingen könnte. Doch es war – wieder einmal – wie verhext.

Schon in der achten Minute waren die Vorarlberger in Führung gegangen, der schnelle Ausgleich durch Ex-Dornbirn-Legionär Aaron Fox hielt aber die Gastgeber im Spiel. Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jener Fox erzielte den Ausgleich, der im Vorjahr bei der gleichen Auftaktspaarung im Dress der Vorarlberger fünf Tore im Kasten der Innsbrucker untergebacht hatte. Diesmal meinte es das Schicksal gnädiger mit den Haien.

Zwar schoss Sean Selmser noch im ersten Drittel den erneuten Führungstreffer, doch bereits zu Beginn des zweiten Drittels konnten die Haie erneut ausgleichen. Nach einer Vorlage von Fox traf Patrick Mössmer zum 2:2.

Im letzten Drittel kamen beide Teams zu Chancen – gefährlicher waren jedoch die Dornbirner, die gleich drei Mal die Stange trafen, ehe Max Steinacher im Haie-Dress allein vor dem gegnerischen Goalie auftauchte, mit seiner Riesenmöglichkeit zum 3:2 aber knapp scheiterte. Besser machten es die Gäste, die durch Selmser in der 48. Minute zum dritten Mal in Führung gingen und diese dann bis zum Schluss verteidigten.

Letzte Saison hatten die Tiroler nach der Startpleite eine einmalige Siegesserie auf das Eis gezaubert, diesmal setzte es auch im zweiten Spiel eine Abfuhr. Wie schon beim 2:3 gegen Dornbirn waren Fox und Co. auch in Graz die bessere Mannschaft, mussten aber wiederum mit 3:2 geschlagen die Heimreise antreten.