Ein Hauch von Sensation war ja bereits beim letzten Aufeinandertreffen zwischen Schwaz und Bregenz in der Luft gelegen. Damals konnte der Serienmeister aus Vorarlberg noch hauchdünn mit einem Tor Unterschied gewinnen. „Doch diesmal sind wir von der ersten Minute an so aufgetreten, dass man gemerkt hat, wir glauben an uns“, freute sich Schwaz-Coach Thomas Lintner nach dem 35:29-Auswärtssieg der Unterländer in der Höhle des Löwen.
Dabei lagen die Knappenstädter zur Halbzeit noch mit 13:14 zurück. Doch auch bis dahin agierten Christoph Svoboda und Co. schon zufriedenstellend: „Der Angriff hat gut gearbeitet – nur in der Deckungsarbeit hatten wir noch Probleme. Das änderte sich aber nach dem Seitenwechsel“, konstatierte Lintner. Ende gut, alles gut! Doch der Sieg verpflichtet zugleich: „Wenn wir im Meister-Play-off weiter eine Rolle spielen wollen, dann müssen wir auch die nächsten Spiele gewinnen.“ Mit dem getankten Selbstvertrauen sollte das möglich sein.
Ein wenig spannender gestalteten die Handballer von HIT ihr Auftaktmatch im Aufstiegs-Play-off gegen Leoben. Im Abschluss fehlte den Tirolern wieder einmal das Spielglück. „Unsere Chancenauswertung hat zu wünschen übrig gelassen“, kritisierte HIT-Trainer Stefan Öhler. Dass es schlussendlich doch klappte, war vor allem den Entscheidungen von Öhler selbst zu verdanken. „Ich habe die Deckung umgestellt und viel gewechselt, damit der Gegner keinen Rhythmus finden konnte.“ Das wirkte: HIT siegte in der Hötting-West-Halle mit 28:27 (15:12).