Das war ja zu erwarten gewesen, dass die olympische Silbermedaille den Erfolgshunger von Andreas Matt noch längst nicht gestillt hat. Der Ski-Crosser aus Flirsch nützte die Europacup-Konkurrenz von Jerzens – also quasi vor der Haustüre – zu einer neuerlichen Demonstration seiner Klasse.
Matt gewann alle seine Läufe von der Spitze aus und feierte dann auch im Finale einen überlegenen Erfolg vor dem Franzosen Bovolenta und dem Kanadier Duncan. „Das Starttraining in der Vorbereitung hat sich also bezahlt gemacht“, jubelte der Tiroler, für den dieser Triumph natürlich eine perfekte Generalprobe vor dem Weltcup-Auftakt darstellte.
Tatsächlich bestätigte Matt seine Super-Form gleich beim ersten Bewerb in Innichen, wo er sich dem Schweizer Patrick Gasser nur sehr knapp geschlagen geben musste. „Schade, da war mehr möglich, wahrscheinlich fehlten mir zur optimalen Kampflinie einige Millimeter, aber das wird schon noch“, tröstete sich der Arlberger.
Auch Landsmann Thomas Zangerl bilanzierte zufrieden – mit Platz drei untermauerte der Walchseer die ÖSV-Stärke im Ski-Cross recht eindrucksvoll.