Während sich die große Fußballwelt auf die Weltmeisterschaften in Südafrika vorbereitete, ermittelten in Schwaz der SK Kufstein und der SV Reichenau den Tiroler Cup-Sieger.
Einmal mehr wurde der Titel erst im Elfmeterschießen vergeben und zum insgesamt vierten Mal durften die Kufsteiner jubeln. 2:0 hatten die Festungsstädter bereits geführt, ehe zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit Lebeda für die Reichenau den Anschlusstreffer markierte und kurz danach Buchacher sogar der Ausgleich gelang.
Also ging die Partie in die Verlängerung, die torlos blieb – und im Penaltykrimi fehlte den Innsbruckern dann ein Quäntchen Glück, um den zweiten Cup-Sieg nach 2002 zu fixieren – Lebeda war der Unglücksrabe, der seinen Elfmeter verschoss und damit Kufsteiner Freudentänze ermöglichte.
„Trotz Führung haben wir uns in der ersten Halbzeit schwer getan, dann aber alles unnötig spannend gemacht“, atmete Kufsteins Trainer Silberberger nach dem letzten Penalty einmal kräftig durch. „Aber wir haben verdient gewonnen“.
