Angriffslustig, kontrolliert, fehlerarm – so wie Nico Delle-Karth/Niko Resch die ganze Woche über die 26. Delta Lloyd Regatta vor Medemblik in den Niederlanden dominiert hatten, so segelte das 49er-Duo auch im finalen Medal Race.
Bis, ja bis ein technisches Problem beim zweiten Bergemanöver die Träume der Spitzenreiter vom zweiten Weltcuptriumph nach Miami 2009 regelrecht über Bord spülte. „Der Gennaker hat sich verhängt und ist nicht ganz runtergegangen, eine Bö hat dann den Rest erledigt, es hat uns einfach umgeblasen“, erläuterte Delle-Karth die Kenterung.
Letztlich kreuzte man als Zehnter die Ziellinie und musste sich im Gesamtklassement mit dem dritten Platz bescheiden. „Bitter, aber andererseits ist ein dritter Weltcuprang nichts, wofür man sich schämen muss. Und dass wir unsere Weltcupführung weiter ausbauen konnten, ist ein zusätzliches Trostpflaster“, so Steuermann Delle-Karth, der in dieser Saison bereits zwei zweite Plätze (Miami, Hyères) einfahren konnte.
