Eine standesgemäße Verabschiedung für die Olympiasiegerin von 2004, Kate Allen – das hatte absolute Priorität für den Präsidenten des Tiroler Triathlonverbandes Julius Skamen. Es war ein Abschied mit Tränen, bewegenden Worten und besonderen Wünschen für die Zukunft. Die Emotionen erreichten ihren Höhepunkt während einer filmischen Rückblende – Kate erinnerte sich an die vergangenen 13 Jahre.
„Ich durfte auf so viele schöne Momente in meinem Leben zurückblicken – von Trainingserinnerungen bis hin zu Wettkämpfen und Siegen. Es war eine schöne Zeit für mich. Ich habe für den Triathlonsport gelebt und diesen geliebt. Ich musste aber auch an meinen kürzlich verstorbenen Schwimmtrainer Günther Pajek denken. Als ich vor 13 Jahren nach Tirol kam, hatte ich von Anfang an das Gefühl, hier willkommen, im Verband integriert zu sein. Es war wie in einer Familie, dafür bin ich sehr dankbar. Niemals ist ein Mensch alleine, immer ist ein kompaktes Team dafür verantwortlich, dass jemand solche Erfolge feiern durfte, wie ich es tat“, sagte die Olympiasiegerin von Athen und musste bei diesen Worten mit den Tränen kämpfen.