Norwegens Revanche in Finnland


Die Revanche im finnischen Lathi / Foto: GEPA

Bei den Olympischen Spielen in Vancouver hatten Österreichs Skispringer im Mannschaftsbewerb souverän Gold geholt, die Teams aus Deutschland (Silber) und Norwegen auf die Plätze verwiesen.

Die Revanche im finnischen Lahti erlebte wieder die drei Nationen auf dem Podest, nur diesmal in anderer Reihenfolge. Norwegens Springer behielten nämlich in der finnischen Windlotterie die Nerven und beendeten die nach nur einem Durchgang abgebrochene Konkurrenz auf Platz eins, drei Zähler vor den Österreichern und mit Respektabstand vor den Deutschen.

Die ÖSV-Adler, die ohne den für das Einzelspringen geschonten Gregor Schlierenzauer mit Koch, Kofler, Morgenstern und Loitzl angetreten waren, zeigten sich als faire Verlierer, obwohl sich alle Teilnehmer einig waren: Von regulären Bedingungen konnte bei diesem böigen Wind wirklich niemand sprechen, Abbruch war die einzig richtige Entscheidung.

Einen Tag später war dann zwar Schlieri am Start, aber Olympiasieger Simon Ammann flog einmal mehr in seiner eigenen Sphäre, gewann mit zehn Punkten vor Adam Małysz und Thomas Morgenstern, während Gregor als Vierter bereits zwanzig Punkte zurücklag und auch im Kampf um den Weltcup wertvolle Punkte einbüßte.