Handballer zittern um Einzug ins Meister-Play-off


Jubel bei HIT-Trainer Öhler / Foto: Parigger

Es schien, als hätte sich das neu formierte HIT-Ensemble formiert. Nämlich zu einer Einheit, die selbst Hochkaräter der Liga aus der Fassung bringen könnte. Dafür sprachen die Auswärtserfolge bei West Wien und Tulln so wie die Heim-Gala gegen den regierenden Meister Bregenz, der in Innsbruck arg unter die Räder kam. Die Hoffnung, dass das Ziel Meister-Play-off noch im Grunddurchgang erreicht werden kann, blühte auf.

Dann der Rückschlag, die Niederlage gegen Schlusslicht Leoben. Ausgerechnet gegen die Steirer, die erst einen mageren Punkt auf ihrem Konto platzieren konnten, musste sich HIT geschlagen geben. Eine Niederlage, die Kopfschütteln auslöste. Bei Trainer Öhler und den Fans. Sie brachte HIT wieder unter Zugzwang. Sie zeigte außerdem auf, dass sich die Mannschaft doch noch nicht konsolidiert hatte.

Von Stabilität noch weiter entfernt war ULZ Sparkasse Schwaz. In den tristen Novembertagen stand nur der Heimsieg gegen Tulln den Niederlagen gegen Margareten, Hard und Linz gegenüber. Das vor Saisonbeginn gesteckte Ziel Meister-Play-off war jedenfalls in weite Ferne gerückt. Für Obmann Hauser nicht mehr wichtig.

Er plant mit Eigenbaukräften einen Neuaufbau. Lobenswert, keine Frage. Ob die junge Garde künftig im Zehnerfeld der Liga Austria mithalten kann? Hinter dieser Frage stand vor den letzten Spieltagen des Jahres ein noch größeres Fragezeichen als zu Beginn der Saison.