Seefeld im Kombi-Rausch


Mario verzückte Seefeld / Foto: GEPA

Ein Sieg im Heimbewerb. Wer wünscht sich das nicht? Mario Stecher erfüllte sich diesen Wunsch. Er gewann den ersten von zwei Weltcupbewerben der Nordischen Kombinierer in Seefeld. Damit nicht genug: Im zweiten Bewerb wurde Stecher Zweiter hinter dem Norweger Magnus Moan. „Das war perfekt“, schwärmte Stecher von der Kulisse, den Bedingungen und dem Einsatz der vielen Freiwilligen in Seefeld. Auch klar.

Sein letzter Erfolg lag vier Jahre zurück. „Egal wie lang es dauert. Wenn man so viel Spaß am Sport hat wie ich, dann kann man solche Leistungen bringen“, meinte der 31-Jährige, der dem Zweitplatzierten am ersten Wettkampftag, Leo Klapfer, Lob spendete: „Ich bin so froh, dass mich Lukas beim Laufen unterstützt hat.“ Der 50. Weltcupsieg für Österreich war der erste in einer vom Verletzungspech geprägten Saison.

Zweiter Tag: Seit 4 Uhr morgens schaufelten und spurten viele Freiwillige, um den Weltcup zu ermöglichen. Sie trugen das Ihre bei, dass Sieger Mario Stecher auch am zweiten Tag aufs Stockerl steigen konnte. Als Zweiter. Erst im Zielsprint erwies sich der Norweger Magnus Moan als stärker und gewann mit 3,2 Sekunden Vorsprung auf den Steirer. „Ich habe nur gehofft, dass Mario auch so müde ist wie ich“, gestand der Norweger im Anschluss.

Stark aber auch Bieler. Am Vortag weit zurückgeworfen, verbesserte sich der Tiroler in der Loipe von Rang sechs auf vier. Mit 13.000 Zuschauern empfahl sich Seefeld nachhaltig für zukünftige Weltcupveranstaltungen.