HIT als Belohnung nach Istanbul


Im Europacup war HIT nicht zu halten / Foto: Murauer

Es ist nun auch schon wieder einige Jahr her, dass Innsbrucks Handball-Team im Europacup engagiert war. Die Qualifikation für den EHF-Cup wollte man indes nützen, um international auf sich aufmerksam zu machen. Porec kam da gerade recht.

Nach der ersten Halbzeit war HIT fast schon eine Runde weiter. Da biss Peter Mayr trotz gerade überstandener Nierenstein-OP die Zähne zusammen und da führte die Truppe um Valdis Labanovskis mit 18:9. Der Rückfall nach der Pause – Porec stellte auch die Deckung um – hielt die Kroaten aber noch im Spiel.

„Unsere technischen Fehler sind einfach tödlich. Leider können wir diese nicht abstellen“, ärgerte sich HIT-Spielmacher Nedeljko Jovanovic über die eigenen Schwächen. Goalie Luk Marinovic, der beim 33:26-Sieg ein Tor erzielte, weiß, was HIT im Rückspiel blüht: „Das wird eine ganz harte Angelegenheit. In Porec erwarten uns im Kampf um den Achtelfinalaufstieg knapp 3000 Fans.“

Zum Glück ließen sich die Tiroler davon nicht übermäßig beeindrucken. HIT verlor zwar mit 31:29, doch der Vorsprung aus dem ersten Spiel reichte souverän zum Aufstieg in die nächste Runde; dort wartet mit Besiktas Istanbul eine echte Traditionsmannschaft.