In Österreich sind die WBC-Wasserballer seit Jahren die bestimmende Größe, im europäischen Raum ein gern gesehener Gast, der brav Punkte abliefert. Bei der LEN-Trophy in Athen wurden dem Wasserballclub Tirol wieder einmal die Grenzen aufgezeigt. Gegen die internationalen Spitzenteams Panionios Athen (4:20), WPC Belgrad (7:13) und SG W98/Waspo Hannover (7:12) war die junge Tiroler Amateurtruppe erwartungsgemäß chancenlos.
„Mit zwei starken Legionären hätte es besser ausgeschaut, aber dafür fehlt uns das Geld“, sagt WBCT-Funktionär Richard Kössler, der insbesondere im Match gegen Hannover viel Positives fand: „Die Deutschen mussten gegen uns möglichst hoch gewinnen, um noch an den punktegleichen Belgradern vorbeizuziehen. Das ist ihnen nicht gelungen, wir konnten sogar das dritte Viertel für uns entscheiden. Das nennt man einen Teilerfolg, auf dem wir aufbauen können.“