Nur die Härtesten kommen durch


Die Anfahrt zum Idjoch / Foto: Zangerl

Alle Jahre wieder lockt das Original – die Ischgl-Ironbike! Nicht nur das härteste, sondern wohl auch das bestdotierte MTB-Event der Alpen. Mit 20.000 Euro macht Ischgl der Weltklasse und den Bikefreaks den Mund wässrig – und die Wadln locker.

Genau so düste daher der Imster Daniel Federspiel bereits in der Ouvertüre dieser Konkurrenz zum Sieg im Sprintrennen (Palio). „Wahnsinn!“, jubelte der Tiroler, der sich damit wie im Vorjahr, als er vor Weltmeister Bart Brentjens siegte, den mit 2400 Euro dotierten Auftaktbewerb sicherte.

Zur absoluten Herausforderung für Mensch und Material wurde dann der sogenannte Königsbewerb. 79 Kilometer, 3820 Höhenmeter für die Strecke Ischgl – Samnaun und retour. Eine Distanz, die Respekt einflößt? Nicht dem Albin Lakata: Der Spezialist, in Peking nicht dabei, weiß, wo und wie man sich Träume verwirklicht. Sportlich und monetär! Im Vorjahr Zweiter, heuer Sieger – und um 3000 Euro reicher.

Im Spitzenquartett radelten Lakata, Roel Paulissen, Hannes Pallhuber und Toni Longo noch über Idjoch und Samnaun, im Finale setzte sich Lakata nach 4:10,38 Stunden vor Pallhuber (4:10,45) und Paulissen (4:13,38) durch. Bei den Damen war die Schweizerin Anita Steiner in 5:03,18 eine Klasse für sich.