Da sage noch einmal jemand, die 13 sei eine Glückszahl!!! Ausgerechnet das große Finale des 13. Manfred-Swarovski-Gedächtnisturniers am Schindlhof musste abgesagt werden, die Musikkür fiel wegen des strömenden Regens im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Und so mussten die 15 qualifizierten Dressurpärchen unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. „Gegen das Wetter kann man halt nichts machen“, sagte die Oberösterreicherin Victoria Max-Theurer, Tochter der Olympiasiegerin Sissy Theurer – und schob ein paar Trainingseinheiten in der Halle ein.
Schindlhof-Hausherrin Evelyn Haim-Swarovski war von der Absage naturgemäß enttäuscht, zeigte aber Verständnis. „Durch den Regen war der Untergrund so glitschig, dass es für die Pferde gefährlich gewesen wäre. Wir haben zu ihrem Wohl entschieden“, erklärte die Hausherrin. Besonders mit Blickrichtung Olympische Spiele wäre eine Durchführung riskant gewesen. „Wenn sich hier ein Pferd verletzt, dann fällt es für Olympia aus. Und das wäre nicht im Sinne der Teilnehmer“, führt Haim-Swarovski weiter aus. Dennoch zog sie zum Abschluss des Wochenendes ein positives Resümee: „Wir haben Wettkämpfe auf hohem Niveau gesehen. Den Zuschauern wurde einiges geboten“, lobte die Veranstalterin, die gemeinsam mit Gatten Klaus Haim-Swarovski zum hochkarätigsten Dressurturnier geladen hatte.
Sieger gab es am Wochenende aber auch ohne Grand Prix Musikkür. Der deutsche Olympiasieger Hubertus Schmidt und Weltissimo gewannen die Qualifikation. Der Sieg im Grand Prix Spezial ging an Lone Jörgensen aus Dänemark, die die Qualifikation ebenfalls für sich entschieden hatte. Bei der kleinen Tour mit der Intermediaire lachte ein deutsches Trio vom Treppchen, Anja Plönzke mit Le Mont d’Or von der obersten Stufe.