Turner in ihrem Element


Ein faszinierender Sport - die Rhythmische Sportgymnastik / Foto: Parigger

Die Veranstaltung hat längst schon Kultstatus. Und ausgerechnet beim elften Attila-Pinter-Gedenkturnier konnten sich Österreichs Jung-Turner ein besonderes Geschenk machen. Denn zum dritten Mal in Folge sicherte sich der Nachwuchs den Mannschaftssieg bei diesem Meeting für Kunstturnen und Rhythmische Gymnastik.

Egal ob auf dem Barren, Schwebebalken oder bei der rhythmischen Sportgymnastik – die jungen Athleten vollführten ihre Übungen mit einer Grazie und Perfektion, wie man es sich nur von Spitzensportlern erwarten würde. Nur die Größe und eine Vielzahl an Plüschtieren und Glücksbringern verrieten, dass es sich bei dieser elften Auflage um Kinder und Jugendliche handelte, die ihre Künste eindrucksvoll unter Beweis stellten.

Das hohe Leistungsniveau war kein Zufall, denn beim Pinter-Memorial handelt es sich um eines der hochkarätigsten Nachwuchsturniere europaweit. Österreichs größte Zukunfts- hoffnungen trafen dabei auf über 150 Konkurrenten aus acht Nationen. Und die heimischen Jung-Talente bewiesen abermals, dass dieses Turnier zu Recht in Tirol ausgetragen wird.

Allen voran zeigte der Tiroler Lokalmatador Matthias Decker in der Jugend-Wertung seine überlegene Form, er erkämpfte sich trotz gesundheitlicher Probleme den zweiten Platz hinter seinem Landsmann Gabriel Rossi. Nach der verpatzten EM-Qualifikation konnte aber auch Lisa Stöckl (Jugend Turnerinnen) mit einem absolut fehlerfreien Wettkampf und dem dritten Platz beweisen, über welch Potenzial sie verfügt.

Mutig zeigte sich Christina Meixner, die eine neue Übung auf dem Barren vorführte. Die Jenbacherin konnte zwar damit nicht die Höchstpunktezahl erreichen, aber dank ihrer Glücksbringer sicherte sie sich doch noch den achten Platz.

Erfreulich auch, dass es dem Team des Gastgebers, dem ASVÖ-Österreich, gelang, zum dritten Mal hintereinander den Mannschaftssieg zu erringen. Und das mit einem deutlichen Vorsprung.