Früh übt sich, wer ein echter "Koasa" werden möchte / Foto: Osterauer
Ein Langlaufbild wie aus dem Märchenbuch - der Start zum Koasa / Foto: Osterauer
1900 Athleten, darunter Stars wie Olympiasieger Christian Hoffmann oder Biathlon-Vizeweltmeister Ludwig Gredler, machten dem „Koasa“ heuer ihre Aufwartung, ungeachtet der Tatsache, dass das Rennen von St. Johann nach St. Ulrich verlegt hatte werden müssen.
Die Sportler fühlten sich auf der neuen Streckenführung wohl und priesen die selektive Herausforderung. Die Ersatzstrecke erntete von den Läufern viel Lob. Das Veranstalterteam rund um Sigi Joast durfte durchwegs zufrieden sein. Wie auch immer, es herrschten perfekte Bedingungen beim „Koasa“, und zwar auch auf der Ersatzstrecke, der Mythos des Laufs hielt.
Auch wenn die Kulisse des Wilden Kaisers als Namensgeber diesmal nicht in der Wintersonne glitzerte, so konnten sich die Teilnehmer an der mittlerweile 36. Auflage des beliebten Volkslanglaufes über prächtiges Kaiserwetter freuen. Und über perfekte Loipenverhältnisse, welche von den Organisatoren in die Landschaft gezaubert wurden.
Das Lob freute auch Martin Kraus, Geschäftsführer der Ferienregion St. Johann und Mitveranstalter, selbst in St. Ulrich am Pillersee zu Hause. Das sei allerdings nicht der Grund gewesen, warum man bei der Suche nach einer schneesicheren Alternative hier gelandet sei. Das Grundnetz an Loipen wäre hervorragend und der Skiclub St. Ulrich habe jede Menge Erfahrung mit der Durchführung von Großveranstaltungen. Die Strecke nach Hochfilzen mit je einer Schleife nach Fieberbrunn und St. Jakob und wieder retour an den Pillersee hat dem Ansturm der knapp 1900 Athleten jedenfalls bestens standgehalten. Selektiv sei der Koasa so und anders, der Höhenunterschied im Pillerseetal sogar noch größer als beim St. Johanner Original.
Und so durften die Athleten auch auf der Ersatzstrecke an ihre Grenzen gehen. Ob auf den klassischen Distanzen von 20 und 30 Kilometern oder über die Skatingstrecken mit 30 und 45 Kilometern oder bei Mini- und Specialkoasa. Jeder durfte sich am Ende als Sieger fühlen.
