HCI schlitterte in die Weihnachskrise


HCI-Niederlage gegen die Vienna Capitals / Foto: Robert Parigger

Am Publikum lag es nicht, dass der HCI gegen die Vienna Capitals nicht auf Touren kam. Die Halle war voll. Spätestens nach zwei Dritteln hatte sich der eine oder andere der gut 3000 Zuseher aber gedacht, es wäre besser gewesen zuhause zu bleiben. Vom HCI war wenig bis gar nichts zu sehen. Die Chance von Marco Mäkinen nach 37 Minuten war noch das Beste, was die Innsbrucker in der Offensive servieren konnten. Ansonsten war lediglich ein großer Bruch im Spiel zu erkennen, zu dem sich auch noch ein Bruch im Schuh gesellte. Das Rätselraten, warum Goalie Seamus Kotyk nach 23 Minuten das Eis verließ, dauerte nicht lange an – Kufenbruch im Schlittschuh, irgendwie symptomatisch für einen verkorksten Arbeitstag. Sein Vertreter Mikko Strömberg bestätigte im Anschluss die Einschätzung, dass die Haie über zwei Toptorhüter verfügen. Viel mehr Positives gab es bis zum Ende des zweiten Drittels nicht zu vermelden. Der kollektive Abgesang an einem rabenschwarzen Innsbrucker Eishockeytag nahm schließlich im Schlussabschnitt sein unrühmliches Ende. Nachdem Martin Pewal die Riesenchance auf den Ausgleich vergeben hatte, erledigten Marc Tropper und Pascal Rheaume die Gastgeber mit einem Doppelschlag.