99ers als Lieblingsgegner der Haie


Graz vermochte die Haie nicht zu bändigen / Foto: Parigger

Die Schlacht gegen Graz hatte ihre Spuren hinterlassen, zum Duell gegen den Meister in Villach mussten Innsbrucks Eishockeycracks ohne Todd Elik, Christian Sbrocca (beide gesperrt) und ohne den verletzten Alexander Höller anreisen. Aber wer gedacht hatte, dass die Tiroler chancenlos sein würden, der rechnete nicht mit dem Kampfgeist der Haie. Rund 56 Minuten lag eine Sensation in Form eines Punktegewinnes in der rauchgeschwängerten Luft der Villacher Stadthalle, ehe den Holst-Schützlingen doch noch das 3:2 und damit der Siegtreffer gelang. Davor hatten Mallette und Unterluggauer die Tore der Haie erzielt, während Tavis Hansen mit einem sehenswerten Faustkampf demonstrierte, dass mit den Innsbruckern in dieser Saison in allen Bereichen zu rechnen sein wird.

Das bekamen dann nur 48 Stunden später einmal mehr die Graz 99ers zu spüren, die nach zwei Drittel in der Wasserkraft Arena scheinbar aussichtslos mit 0:5 zurück lagen und es letztlich nur der Nachlässigkeit, ja sogar Arroganz von Elik und Co. zu danken hatten, dass sie statt mit einer zweistelligen Abfuhr mit einem 3:5 die Heimreise antreten durften.