Lehrspiel und ein Sieg am grünen Tisch


Fred Laure bei der Annahme / Foto: Fotoworxx

Viel vorgenommen hatten sich Tirols einzige Vertreter in der Champions League – die Volleyballer des Hypo-Tirol-Teams. Zumindest Platz drei in der Gruppe sollte es werden, das Spiel gegen das russische Top-Team aus Belgorod hatte man dabei nicht einmal auf der Punkterechnung.

„Wir dachten eher, dass es ein 0:3 wird“, gestand Manager Hannes Kronthaler. Die 2:3-Niederlage nach einem Blitzstart mit 2:0-Führung gegen den Mitfavoriten der Gruppe A wollte er deshalb als „aufbauend“ verstanden wissen. Hypo Tirol begann fulminant, weckte in der Innsbrucker USI-Halle die Hoffnung auf eine waschechte Sensation. Die Innsbrucker dampften gleich zu Beginn auf 4:0 davon, erhöhten auf 15:7, gewannen den ersten Satz mit 25:16. Mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit und verdient: Insbesondere Tirols Juan Pablo Porello brachte mit seinem kraftvollen Service den russischen Vizemeister unter Druck. Am Tiroler Block rund um Gavan, Heikkinen, Mellitzer und Cardinal verpufften die meisten russischen Angriffe.