Bissige Haie sorgen für Furore in der Liga


Jubel bei Mallette und Elik / Foto: Fotoworxx

Was hatte es im Vorfeld dieser Eishockeymeisterschaft nicht alles an Schreckensmeldungen gegeben? Der HCI als Kanonenfutter für die Konkurrenz, zu schwache Legionäre im Haie-Kader, ein nicht mehr Bundesliga-taugliches Torhüter-Duo, ein umstrittener Trainer, kurzum – von den so genannten Fachleuten waren die Innsbrucker bereits vor dem ersten Bully als klarer Anwärter Nummer eins auf Platz acht abgestempelt worden. Als Achter deshalb, weil mit Jesenice, dem slowenischen Meister, eine Mannschaft aus dem Ausland das bisherige Siebenerfeld ergänzte. Und ausgerechnet in Slowenien hatte der HCI zu starten, gegen ein Team, in dem mit Aaron Fox sogar ein Ex-Innsbrucker als Legionär stürmte.

Davon allerdings zeigte sich Todd Elik und Co. unbeeindruckt. Dem 1:1-Zwischenstand nach Abschnitt eins und der knappen 4:3-Führung nach 40 Minuten folgte ein dramatisches Finish, in dem sich die Tiroler fast zwei Minuten nur zu dritt heroisch wehrten, ehe sie den sensationellen Auswärtssieg mit 5:4 perfekt gemacht hatten.