„Schönes Wetter, schöne Fernsehbilder – eine Wahnsinns-Wirkung“, jubelten Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler und Manfred Bachmann als Veranstalter des Triathlon-B-Weltcups am Schwarzsee. Zwar mussten die 3500 Zuschauer am Streckenrand in Abwesenheit von Olympiasiegerin Kate Allen und der erkrankten Eva Dollinger vergeblich auf einen Heimsieg warten, die Oberösterreicherin Tanja Haiböck wetzte diese Scharte mit einem Sieg in der Damen-Klasse dafür aus. Einzige Schrecksekunde: Als die neuseeländische Favoritin Andrea Hewitt eine Kurve zu schnell nahm und stürzte. Sie rappelte sich auf – und wurde Dritte. Der Sieg bei den Herren führte über den Tschechen Martin Krnavek, der Salzburger Franz Höfer, der als Zehnter bester Österreicher wurde, gestand im Anschluss: „Ich war platt!“
Wie auch immer – die über 100 Teilnehmer brachten dann auch beim Jedermann-Triathlon ihre Begeisterung zum Ausdruck, unter ihnen die Tiroler Siegerin Martina Kraiser. Fazit? Der Rahmenbewerb soll bleiben, genauso wie die Hauptveranstaltung. Die Aufstockung des Mini-Budgets von 200.000 Euro dürfte trotz der Konkurrenz von San Remo einen A-Weltcup 2007 ermöglichen, für 2009 träumt man in Kitzbühel gar von einer Großveranstaltung. Denn Veranstalter Bachmann weiß: „Für die EM 2009 gelten wir als Mitfavorit!“ und so leben – zumindest bis zum nächsten Jahr – nach der gelungenen Premiere die Träume vom ganz großen Triathlon-Event in der Gamsstadt.