Mit sechs Siegen in sieben Runden hatte das Judozentrum Innsbruck den Grunddurchgang der österreichischen Bundesliga für sich entschieden. Und die Serie wurde auch im Halbfinale der Meisterrunde in Straßwalchen fortgesetzt. Wimpassing war chancenlos, die Innsbrucker hatten sich als die klar besseren und stärkeren erwiesen, das Semifinale mit 10:4 gewonnen, im Finale wartete die Staffel aus Flachgau, die den Serienmeister Mühlviertel eliminieren konnte. Die Chancen? 50:50, so Vereins-Boss Martin Scherwitzl. Aber die Realität sah ganz anders aus: Vor fast 2000 begeisterten Fans mussten sich die Tiroler mit 4:9 geschlagen geben, doch Scherwitzl war nicht enttäuscht. „Die Salzburger waren einfach stärker, da hätten wir einen Supertag erwischen müssen“. Erwischt haben die Innsbrucker, die damit zum zweiten Mal in Serie Platz zwei belegten, den Europacupzug. „Für uns eine Premiere“, so Scherwitzl, „aber die Chance werden wir nützen, um zu lernen.“