Aufgezeigt hatte er ja schon während der letzten Saison, die 21-jährige Tiroler Langlaufhoffnung Harald Wurm. Und gleich beim Start in den Olympiawinter demonstrierte der Vomper, dass er mehr ist, als nur ein „Versprechen“. Mit Rang sieben beim Langlauf-Sprint in Düsseldorf gelang ihm jedenfalls ein perfekter Einstieg in den Kampf um ein Ticket für Turin. „Ich habe mich in Vuokatti vorbereitet, in Finnland habe ich versucht, eine gute Form aufzubauen. Aber dass es so gut läuft, hätte ich nicht gedacht, freute sich der Tiroler über seine bisher beste Weltcup-Platzierung. Er übertraf damit zum Saisonauftakt nicht nur alle Erwartungen, sondern auch seinen achten Platz von Nove Mesto im Jänner. Dabei wäre mit etwas Glück sogar noch mehr drin gewesen. Wurm hatte den Entscheidungslauf seines Halbfinales nur um eine Zehntelsekunde gegen Olympiasieger Tor Arne Hetland aus Norwegen verpasst, im B-Finale verlor er Rang sechs nur durch einen Zielfoto-Entscheid. Wie auch immer – mit diesem zweiten Top-Resultat wurde die ÖOC-Norm für die Winterspiele in Turin erfüllt.