Einen Siebziger muss man natürlich feiern, in jedem Fall. Dem Hias Leitner, einem der österreichischen Skilegenden, Mitglied des Squaw Valley-Teams und Kitzbüheler Urgestein, schlug im September 2005 diese Stunde. Ein außergewöhnlicher Mann, der Hias. Benni Raich, fünffacher Medaillengewinner von Bormio 2005, hat die Verdienste des Jubilars schon viel früher gewürdigt, 1999, nach seinem ersten Triumph am Lauberhorn. „Diesen Sieg widme ich meinem Trainer Hias Leitner“, hatte der Jungspund aus dem Pitztal damals den Reportern erzählt und kurz aufgeschaut. Verständlich, denn der Blitz aus Pitz hat eines gemeinsam mit fast allen großen Tiroler Skistars der jüngeren Vergangenheit oder Gegenwart – sie alle gingen durch die Schule des Hias Leitner. Leonhard Stock genau so wie Harti Weirather, Stephan Eberharter, Mario Matt, Manfred Pranger, Pepi Strobl oder Christoph Gruber. 26 Jahre lang war er als Cheftrainer des Schüler- und Jugendkaders innerhalb des Tiroler Landesskiverbands (TSV) verantwortlich, hatte die späteren Tiroler Weltmeister, Olympia- und Weltcupsieger entdeckt und entsprechend gefördert.
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