Michl Falkners Albtraum


Die TI enttäuschte im Finish / Foto: fotoworxx.at

Bei der Abreise nach Wien hatte TI-Manager Michl Falkner noch geträumt und im Brustton der Überzeugung die Parole ausgegeben: „Wir wollen in Wien das erste Halbfinale der Damenliga gegen den SVS gewinnen.“ Als der Michl nach langer Busfahrt aus seinem kurzen Traum erwachte, stand es auch schon 3:0 für die Truppe aus der Bundeshauptstadt. Das Wunschkonzert endete mit einem Albtraum, lediglich im ersten Satz hatte man mit dem Favoriten einigermaßen mithalten können, dann gab’s ein Lehrspiel für die TI, ließ der an diesem Tag zu starke Gegner nur 12 bzw. 15 Punkte zu. Eine bittere Enttäuschung. Und weil es auch im Rückspiel nichts zu erben gab, blieb das Duell um Platz drei die enttäuschende Ausbeute. Wenigstens da sollte es ein Happy End zu feiern geben, allein Linz-Steg, der Gegner, hatte andere Pläne. Und zerstörte die Ambitionen der TI ohne Rücksicht. Das 0:3 in der Entscheidung vor dem eigenen Anhang schmerzte den Manager ganz besonders. „Unglaublich, dass man sich so den Fans und Sponsoren präsentieren konnte.“

Eine Vorstellung mit Folgen, denn als der erste Zorn verraucht war, war der Blick des Mister TI bereits wieder in die Zukunft gerichtet. Mit neuen Spielerinnen, einer neuen Saison, einem neuen Trainer.