Handball ohne Überraschungen


Rannten sich immer wieder an der Kremser Mauer fest: die Schwazer Handballer / Foto: Parigger

Der Start in die entscheidenden Phasen der österreichischen Handballmeisterschaften verlief eigentlich so, wie man es erwartet hatte: Die überraschend in die Relegation verurteilte HIT-Truppe setzte sich im Auftsiegs-Play-off bei Leoben nach nervösem Beginn souverän mit 34:24-Toren durch und demonstrierte den ersten großen Schritt Richtung Comeback. Die Schwazer wiederum, die sich mit großem Kampfgeist in die Meisterrunde gespielt hatten, bezahlten gleich zum Auftakt Lehrgeld. Freilich sah man in der Knappenstadt das 27:36 gegen Titelanwärter Krems emotionslos, immerhin hatten einige junge Talente ihre Chance erhalten, um Routine zu sammeln für das zweite Jahr im Oberhaus. „Phasenweise haben wir recht gut mitgehalten, aber unser altes Manko, die vielen Gegenstoßtore, haben uns aus der Bahn geworfen“, bedauerte ULZ-Trainer Lintner, „denn meine Mannschaft hat bis auf kurze Abschnitte der ersten Halbzeit ausgezeichnet mitgehalten.“ Nach dem Seitenwechsel allerdings, gegen Spielende, hatten sich bei Schwaz immer mehr Fehler eingeschlichen, und Krems kam zu einem sicheren Sieg.